70 Ehemalige Synagoge Ruppichteroth

Projektbeschreibung

Aufgrund der Lage und Struktur von Ruppichteroth ist es eine große Aufgabe, ein gemeinsames dörfliches Leben in Ruppichteroth jeweils vor Ort zu entwickeln und dabei eine verbindende Identität herzustellen. Es gibt zu wenig Treffpunkte, an denen sich die Menschen begegnen und austauschen können. Das ist umso bedauerlicher, weil die dörflichen Traditionen und das bürgerschaftliche Engagement in der Gemeinde einen hohen Stellenwert besitzen. Genau hier setzt die REGIONALE an und will wieder vermehrt sogenannte „Knotenpunkte des öffentlichen Lebens“ schaffen. Hierfür eignet sich besonders die ehemalige Synagoge, die zwischen dem Ober- und Unterdorf liegt.

Die ehemalige Synagoge befindet sich im Eigentum der Gemeinde. Sie zu reaktivieren ist eine Idee, die aus der Bürgerschaft heraus entstanden ist. Mit Hilfe der REGIONALE soll das Gebäude eine öffentliche Anlaufstelle werden, um das Dorfleben im Hauptort zu bereichern. Für die mittelfristige städtebauliche Entwicklung sollen die ehemalige Synagoge und ein Begegnungsort wichtige Impulse setzen und das soziale und kulturelle Leben in Ruppichteroth bereichern. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt auch im „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für den Kernort Ruppichteroth“ (ISEK) berücksichtigt, das parallel verarbeitet wird.

Mit dem Projekt soll die Synagoge reaktiviert und zu einem lebendigen Erinnerungsort entwickelt werden, an dem auch Gottesdienste wieder stattfinden können. Zum anderen soll ein Begegnungsort in unmittelbarer Nachbarschaft eingerichtet werden, an dem sich Menschen austauschen und vernetzen können. Erste Ideen sehen zum Beispiel ein Café vor. Das Angebot soll sich an den Bedürfnissen der Menschen im Ort orientiert. Dabei sollen Vereinsaktivitäten mit religiösem Leben, Kultur und Bildung verknüpft werden.

Mit diesen Zielsetzungen greift das Projekt die Leitlinien „Stadt- und Dorfmitten beleben“, „Flächen und Gebäude (re)aktivieren“ und „Gemeinschaft und Begegnung Raum geben“ des REGIONALE-Handlungsfeldes Wohnen und Leben auf und adressiert das REGIONALE-Kernthema Konversion/Transformation. Gleichzeitig ist das Vorhaben als Pilotprojekt in den Aktivierungsprozess Das Gute Leben selbst gemacht – Knotenpunkte des öffentlichen Lebens im Bergischen RheinLand eingebettet.

 

Synagoge Ruppichteroth Außenansicht
Im Rahmen des Projektes soll die ehemalige Synagoge von Ruppichteroth wieder zu einem lebendigen Ort werden, an dem Begegnung und Dialog stattfinden können. Fotonachweis: REGIONALE 2025

Projektträger

  • Gemeinde Ruppichteroth

Standort, Kommune

  • Ruppichteroth, Rhein-Sieg-Kreis

Beiträge zur Regionale 2025

  • Wohnen und Leben
  • Heimat und Identität
  • Konversion, Umbau, Transformation
  • Kultur
  • Ortsmitten

Projektstand

  • C-Status

REGIONALE 2025 Agentur GmbH

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51465 Bergisch Gladbach

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