REGIONALE 2025 als Motor der interkommunalen Kooperation

Eines stand bei der REGIONALE 2025 von Anfang an fest: Sie ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Die enge Zusammenarbeit der Kreise, Kommunen und Dritten ist ein wesentliches Merkmal des Landesstrukturförderprogramms. Das zeigt sich in den verschiedenen Arbeitsgremien, aber auch bei den ersten interkommunalen Projekten.

Das Bergische RheinLand steht vor großen strukturpolitischen Herausforderungen, die nur gemeinsam gelöst werden können. Wer nachhaltige Strukturen etablieren und die Vorteile von Stadt und Land intelligent miteinander verknüpfen will, darf nicht in Einzelprojekten denken. Heutzutage gilt mehr denn je das Motto „Gemeinsam sind wir stark“. Das wissen auch die Kreise und Kommunen und setzen deshalb im Rahmen der REGIONALE 2025 auf einen intensiven Austausch und ein enges, abgestimmtes Vorgehen.

Wie lebendig dieser Austausch ist, spiegelt sich in zahlreichen Arbeitskreisen wider, etwa zu Gesundheitstourismus oder Mobilität, aber auch in der verstärkten Abstimmung von Kreisen und ihren kreisangehörigen Kommunen. Diese Kooperationen werden von der REGIONALE 2025 Agentur aktiv unterstützt und sind ein zentrales Anliegen des Strukturförderprogramms. Ein wichtiges Ziel ist es, neue Wege der Zusammenarbeit zu ermöglichen und Partnerschaften zwischen ganz unterschiedlichen lokalen Akteuren im Bergischen RheinLand herzustellen.

Starke interkommunale Projekte
Besonders deutlich wird die konstruktive Zusammenarbeit durch die unterschiedlichen kreisübergreifenden bzw. interkommunalen Projekte. Gelungene Kooperationsprojekte sind etwa der „Agger-Sülz-Radweg“ (B-Status) oder die „Bergischen Schnellbusse“ (C-Status), die im Schulterschluss aller drei Kreise entwickelt werden und einen wesentlichen Beitrag im Handlungsfeld „Mobilität“ leisten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Kreisen, Kommunen und Akteuren besteht auch bei Projekten, die im Bereich Landschaft/Naherholung angesiedelt sind: Die Kreise Rhein-Berg und Rhein-Sieg arbeiten gemeinsam bei dem Projekt „Agger erleben“ (C-Status) daran, den Fluss als natürliches Landschaftselement zu gestalten und weiterzuentwickeln. Als Projektpartner sind neben dem Aggerverband auch die Städte Overath und Lohmar mit von der Partie.

Wie die enge Kooperation in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen von zwei Kommunen gelingen kann und dadurch spannende Projekte entstehen, zeigen vorbildhaft die Städte Burscheid und Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Im Rahmen ihres Projektes „Interkommunale Stadtentwicklung Burscheid/Wermelskirchen“ sollen konkrete Vorhaben wie die Reaktivierung des Rhombus-Geländes oder die Weiterentwicklung der Balkantrasse gemeinsam weiterentwickelt und Aufgaben über die kommunalen Grenzen hinweg bearbeitet werden. Das spart Ressourcen und stärkt die Kooperation der beiden Städte. Ein Baustein des Konzeptes ist das „Haus der Kultur(en)“ in Burscheid, das kürzlich den A-Status erhalten hat und damit umsetzungsreif ist. 

Balkantrasse
Die Weiterentwicklung der Balkantrasse ist eine von vielen Maßnahmen, die im Rahmen des interkommunalen Projektes umgesetzt werden soll. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


Effiziente Gremienarbeit
Aber auch bei den Arbeitsgremien der REGIONALE 2025 steht eine partnerschaftliche Zusammenarbeit samt interkommunaler Besetzung an erster Stelle. So setzt sich die Operative Steuerungsgruppe (OSG) aus den zuständigen Dezernenten und Mitarbeitern der drei Kreise, des Region Köln/Bonn e.V. und der REGIONALE 2025 Agentur zusammen. Die OSG tagt ca. sieben Mal pro Jahr. Damit ist sie ein wichtiger Bestandteil des REGIONALE 2025 Prozesses.

Für die wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten der REGIONALE 2025 ist die Gesellschafterversammlung zuständig. Der Fachbeirat wiederum berät die Geschäftsführung der REGIONALE 2025 aus wissenschaftlicher Perspektive hinsichtlich Strategie und Programmatik, aber auch in Fragen der Projektstruktur und -auswahl sowie Kommunikation. Das Gremium ist international besetzt: Die Experten kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und bringen ihr jeweiliges Know-how und ihre Erfahrung in den Prozess ein. Die Zusammenarbeit ist hier im wahrsten Sinne des Wortes „grenzüberschreitend“.

Die Entscheidung über die programmatische Ausrichtung der REGIONALE 2025 und den Qualifizierungsstatus der eingereichten Projekte nimmt der Lenkungsausschuss vor. Damit wirkt er von allen Gremien am stärksten in die Öffentlichkeit. Das Gremium tagt zweimal pro Jahr. Über den Politischen Beirat wird der Gesamtprozess der REGIONALE 2025 direkt an die zuständigen politischen MandatsträgerInnen kommuniziert. 

Eine Übersicht über die unterschiedlichen Gremien finden Sie hier.

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