Auf dem Sprung: Sechs Projekte erhalten B-Status
In der jüngsten Sitzung des Lenkungsausschusses der REGIONALE 2025 Ende November haben sechs Projekte den B-Status und drei Projekte den C-Status erhalten. Neben unterschiedlichen Konversionsvorhaben wurden auch Projekte mit Fokus auf die Radpendler-Infrastruktur und die Stärkung der Ortsmitten gelabelt.
Doch zunächst werfen wir einen Blick auf die Projekte, die bereits den A-Status erlangt haben. Bei den beiden A-Projekten steht der Schritt in die konkrete Umsetzung unmittelbar bevor. So hat das Projekt „Mobilstationen im Rheinisch-Bergischen Kreis“ die ersten Teilförderbescheide erhalten. Beim zweiten A-Projekt, dem Innovation Hub Bergisches RheinLand, wird aktuell die weitere Vernetzung mit Institutionen und Akteuren im Bergischen RheinLand vorangetrieben. Durch die vielfältigen Kontakte und das breite Netzwerk schafft der Förderverein Innovation Hub eine stabile Basis, um regionale, mittelständische Unternehmen bei den Herausforderungen der digitalen Transformation und der Steigerung ihrer Innovationsfähigkeit zu unterstützen. Der Zuwendungsbescheid für das Projekt wird im Dezember 2019 erwartet, der Projektstart erfolgt zum 1. Januar 2020.
Den B-Status erreichten jetzt v.a. Projekte, die sich mit dem Thema Nach- und Umnutzung bzw. der Konversion von Standorten befassen. So auch die „Konversion der Alten Bücherfabrik Ründeroth“. Im Rahmen des Projektes soll ein ehemaliges Industrieareal in ein Gesundheits- und Bürgerzentrum umgewandelt werden. Damit liefert das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Ortsmitte und zur Sicherung der medizinischen Vorsorge.
Altstädte bewahren und weiterentwickeln
Die Themen regionale Baukultur und Ortsmittenentwicklung haben sich die Projekte „Stadt Blankenberg“ in Hennef und „Altstadt Bergneustadt“ auf die Fahnen geschrieben. Beide verfolgen das Ziel, ihre jeweiligen historischen Altstädte weiterzuentwickeln und attraktiver zu gestalten. Dabei spielt die Transformation des Bestandes mit klugen Ergänzungen und unter Sicherung der städtebaulichen Ensembles eine wichtige Rolle.
Kultur- und Bildungsstandorte stärken
Mit dem Campus Nümbrecht klettert ein kreisübergreifendes Projekt die Qualifizierungsleiter nach oben. Geplant ist die Weiterentwicklung eines regional bedeutsamen Schulstandortes, der inklusive Angebote einschließt. Neben der Bildungsarbeit steht der Campus Nümbrecht lokalen Institutionen und Akteuren offen. Damit wird er zu einem regionalen Beispiel für moderne Orte des Gemeinwesens, das die Ortsmitte stärkt und durch die Reichweite auch Anlaufstelle für die umliegenden Kommunen ist.
Mit dem „Haus der Kultur(en)“schafft die Stadt Burscheid einen multifunktionalen sowie sozio- und interkulturellen Begegnungsort mit hoher Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte. Das Projekt verfolgt einen interkommunalen Ansatz, da es im Verbund mit der Stadt Wermelskirchen entwickelt wird.
Fahrradmobilität soll verbessert werden
Ebenfalls den B-Status erhielt das Projektvorhaben „RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen“. Dabei geht es um die bessere Radwegeverbindung zwischen der Stadt Köln und dem Bergischen RheinLand. Konkret sollen im Rahmen der REGIONALE 2025 die beiden Achsen Köln – Bergisch Gladbach und Köln – Rösrath/Lohmar geplant und realisiert werden.
Insgesamt befinden sich somit nun 30 Projekte im aktiven Qualifizierungsprozess der REGIONALE 2025: Zwei haben den A-, zehn den B- und 18 den C-Status.
Weitere Informationen zu den Projekten auf: https://www.regionale2025.de/projekte/projektuebersicht/